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28. mai 2024

So funktioniert das PV-Nachrüsten im Stockwerkeigentum

Die nachträgliche Installation einer PV-Anlage im Stockwerkeigentum gilt als kompliziert. Gemeinsam mit Schmid Immobilien haben wir ein Konzept entwickelt, das Punkt für Punkt zum Ziel führt.

In der Schweiz gibt es knapp 500’000 Wohnungen, die einer Stockwerkeigentümerschaft (STWEG) angehören. Tendenz laut Bundesamt für Statistik steigend. Gerade grössere Überbauungen mit vielen Verbrauchern eignen sich theoretisch für die Installation einer Solaranlage im ZEV. Praktisch bringt hier das Eigentumsmodell einige Hürden mit sich – was viele STWEG davon abhält, sich mit dem Potenzial von Solarstrom zu befassen. 

Mit Marco Derungs von Schmid Immobilien haben wir einen Partner gefunden, der sich von diesen Hürden nicht abhalten lässt. Im Luzerner Unternehmen ist ein ZEV der Standard. Schmid Immobilien plant jedes seiner Neubauprojekte, in denen eine PV-Anlage installiert wird, mit einem ZEV und rüstet zahlreiche bestehende Objekte – auch solche im Stockwerkeigentum – nach. Dazu hat Derungs den Leitfaden «Die Umsetzung eines Photovoltaikvorhabens in einer bestehenden Überbauung» erarbeitet, der im Rahmen des Luzerner Tag des Stockwerkeigentums 2023 vorgestellt wurde. 

Daraus stammen die sechs Punkte, wie man Schritt für Schritt zu PV im STWEG gelangt:

  1. Beschluss: lnvestitionsentscheid jeder einzelnen STWEG (qualifizierte Mehrheit; es sei denn, die Anlage ist nicht rentabel )
     
  2. Beschluss: Entscheid jeder STWEG zum Zusammenschluss mit den anderen Gemeinschaften (einfache Mehrheit)
     
  3. Beschluss: Finanzierungsentscheid jeder einzelnen STWEG (einfache Mehrheit)
     
  4. Beschluss: Reglementsergänzungen jeder STWEG (qualifizierte Mehrheit)
     
  5. Zustimmung zum Dienstbarkeitsvertrag jeder STWEG (Einstimmigkeit); kann schriftlich eingeholt werden
     
  6. Zustimmung zum Eintritt in den ZEV (Einstimmigkeit); kann schriftlich eingeholt werden

 

Überbauung St. Klemens in Ebikon

Dieser Prototyp macht Schule

Wie das «Modell Schmid» funktioniert und welche Rolle ein neues Datenmodell von SEL dabei spielt, erfahren Sie am Beispiel der Überbauung St. Klemens in Ebikon.

 

Für weitere Informationen zum ZEV im Stockwerkeigentum wenden Sie sich an Selina Davatz . Smart Energy Link berät und begleitet Sie gerne bei der Nachrüstung Ihrer Eigenverbrauchslösung.


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