Referenzprojekte, Mehrfamilienhäuser, Gewerbegebäude mit Solarstrom


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Gewerbeareal Münchenbuchsee: Eigenverbrauchsoptimierung und Peak Shaving

«Durch die massgeschneiderte Lösung von SEL konnte das Gewerbeareal den Eigenverbrauch markant steigern und die Betriebskosten signifikant senken.»
– Balz Hegg, Bauherr und CEO Swissframe AG

Parteien

5

Eigenverbrauchsgrad
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Verhältnis zwischen Photovoltaik Gesamtproduktion und Eigenverbrauch (Wert seit Messbeginn)

54%

Eigenverbrauch
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Wert seit Messbeginn

Autarkiegrad
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Anteil Eigenverbrauch am Gesamtverbrauch (Wert seit Messbeginn)

45%

Am Dammweg in Münchenbuchsee ist im Jahr 2021 ein Gewerbeareal entstanden, das Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit neu denkt. Die Bauherrschaft verfolgte ein klares Ziel: den Eigenverbrauch der selbst erzeugten Energie zu maximieren, die bestehende Ölheizung durch eine Wärmepumpe zu ersetzen und die Betriebskosten nachhaltig zu senken. Die Herausforderung: hohe Leistungsspitzen im Gewerbebetrieb – eine Kostenfalle, die durch intelligente Energielösungen entschärft werden sollte.

Ausgangslage: Energieeffizienz trifft auf Spitzenlasten

Gewerbebauten sind bekannt für ihre hohen Lastspitzen, die die Netzkosten erheblich in die
Höhe treiben können. Genau hier setzte das Projekt an: Gesucht war eine Lösung, die diese
Spitzen abfedert und gleichzeitig den Eigenverbrauch des Solarstroms erhöht.
Eine Besonderheit am Dammweg: die Integration des Batteriespeichers (Fenecon) sowie
einer 60-kW-DC-Ladestation für die LKWs der Abfallentsorgungsfirma Schwendimann AG.
Beide Elemente wurden gezielt für das Peakshaving eingesetzt – also zur Reduktion
kurzfristig hoher Leistungspitzendurch zwischengespeicherte Energie aus der Batterie.
Damit lassen sich nicht nur teure Spitzenlasttarife vermeiden, sondern auch das Stromnetz
entlasten.

Die Lösung von SEL: Ein ganzheitliches
Energiekonzept

Smart Energy Link (SEL) entwickelte ein umfassendes Energiekonzept, das verschiedene
Technologien intelligent miteinander verknüpft und optimal aufeinander abstimmt. Die
Massnahmen im Überblick:

  • Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV): Beratung, Konzeption und Umsetzung einer passgenauen Eigenverbrauchslösung
  • E-Mobilität & Ladeinfrastruktur: Integration von fünf Mitarbeitenden- und zwei Besucher-Ladestationen
  • Batteriespeicher: Einbindung eines Batterispeichersystem für mehr Flexibilität und ein wirksames Lastmanagement
  • Lastmanagement & Abrechnung: Lieferung und Integration eines intelligenten Lastmanagements sowie der ZEV-Abrechnungslösung
  • LKW-Ladestation für Peakshaving: Ein schweizweites Unikat, das gezielt Lastspitzen abfängt
  • PV-Optimierung: Einbindung von Warmwasserboilern in den Büros und eine PV-optimiert betriebene Wärmepumpe

Messbare Ergebnisse: Eigenverbrauch, Autarkie und
Kostensenkung

Das Projekt am Dammweg zeigt eindrücklich, wie sich technische Innovation und
wirtschaftlicher Nutzen verbinden lassen. Durch die Umsetzung konnte eine
Eigenverbrauchsquote von 54% erreicht werden, was rund 121’855 Kilowattstunden selbst
genutztem Solarstrom entspricht. Gleichzeitig deckt das Areal heute 45% seines
Gesamtenergiebedarfs direkt vor Ort – ein hoher Autarkiegrad, der die Unabhängigkeit vom
Netz stärkt.

Besonders relevant ist auch der Nachhaltigkeitsaspekt: Fossile Energieträger wurden
weitgehend ersetzt, stattdessen sorgt eine Kombination aus Photovoltaik und Wärmepumpe
für klimafreundliche Energie. Ergänzt wird dies durch das Peakshaving, das nicht nur die
Netzbelastung reduziert, sondern auch die Energiekosten nachhaltig senkt. Damit trägt das
Projekt sowohl zur ökologischen Verantwortung als auch zur ökonomischen Entlastung bei –
eine Win-win-Situation für Betreiber, Nutzer und Umwelt.

Fazit: Ein zukunftsweisendes Gewerbearea

Durch die massgeschneiderte Beratung und Umsetzung von SEL ist am Dammweg in
Münchenbuchsee ein Gewerbeareal entstanden, das neue Standards setzt. Die
Kombination aus Photovoltaik, Wärmepumpe, Batteriespeicher, Ladeinfrastruktur und
intelligentem Lastmanagement zeigt exemplarisch, wie sich ökologische Verantwortung und
ökonomischer Nutzen verbinden lassen.

Das Projekt macht deutlich: Wer heute in Energieeffizienz investiert, baut nicht nur nachhaltiger – sondern auch wirtschaftlicher.

Eingesetzte SEL-Module

 

«Durch die massgeschneiderte Lösung von SEL konnte das Gewerbeareal den Eigenverbrauch markant steigern und die Betriebskosten signifikant senken.»
– Balz Hegg, Bauherr und CEO Swissframe AG

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