Die Überbauung St. Klemens in Ebikon LU ist der Prototyp des «Modell Schmid»: Genau so setzt Schmid Immobilien all seine ZEV um. Die Lösung basiert auf dem neuen SEL-Datenmodell, das die Abrechnung innerhalb des ZEV noch flexibler macht. Wie aus einer Offerte, die auf den letzten Drücker kam, eine enge Zusammenarbeit wurde.
Und dann hat Smart Energy Link auch noch eine Offerte für St. Klemens eingereicht. Auf den letzten Drücker. ZEV über neun Gebäude, Optimierung des Eigenverbrauchs, Abrechnungslösung. Was für Marco Derungs anfänglich nach mehr Aufwand aussah, wendete sich schnell «zum absoluten Glücksfall». Der Leiter Immobilien-Management bei Schmid Immobilien merkte, dass da eine Lösung angeboten wurde, die über die gestellten Anforderungen hinaus ging. Derungs sagt: «SEL schliesst die Lücke zwischen Nutzer und Elektroplaner. Und das ist für uns enorm wertvoll.»
Gemeinsam mit Smart Energy Link haben Marco Derungs und Schmid Immobilien das «Modell Schmid» ausgearbeitet, eine Lösung, die sich auf alle Neubauobjekte der Ebikoner Immobilienfirma anwenden lässt. Das heisst auf der einen Seite, dass ihr immer dasselbe Konzept zugrunde liegt – und auf der anderen, dass die SEL-typische Flexibilität stets gegeben ist. Nur so passt das «Modell Schmid» wirklich für alle Projekte mit ihren jeweiligen Eigenheiten.
Im Zentrum steht jeweils eine Miteigentümergemeinschaft, die im Grundbuch eingetragen ist und als Betreiberin des ZEV auftritt. Darauf aufbauend lassen sich alle möglichen Varianten konfigurieren. Bei St. Klemens zum Beispiel ist die MEG Energiezentrale als Betreiberin und die Lösung umfasst neun Gebäude (ein Gebäude mit Mietwohnungen und Gewerberäumen, acht Gebäude mit insgesamt 50 Stockwerkeigentümer;innen) sowie eine gemeinsame Einstellhalle und eben eine Wärmepumpen-Energiezentrale. SEL optimiert den Eigenverbrauch, übernimmt das Lastmanagement und verschiedene Abrechnungsdienstleistungen.
«Wir haben von SEL viel über den ZEV gelernt, im Gegenzug hat SEL viel von uns im Abrechnungsbereich profitiert», sagt Derungs. Viele Anforderungen aus diesem Wissenstransfer hat SEL in ihr komplett neues Datenmodell einfliessen lassen, das zusätzliche Abrechnungsmodi, sowie Tarif- und Kostengruppen möglich macht und so die Lösung noch besser auf die Bedürfnisse von Immobilienfirmen und Liegenschaftenverwaltungen abstimmt.
Für St. Klemens bedeutet das konkret:
Die Abrechnung Strom erfolgt quartalsweise, die Verrechnung und das Inkasso erfolgt durch SEL an die ZEV-Mitglieder.
Die Abrechnung Ladestationen (ebenfalls quartalsweise und inklusive Inkasso) geschieht über eigene Tarifgruppen. Das ermöglicht abweichende Grundtarife für gekaufte respektive gemietete Ladestationen oder Tarifzuschläge für Schnellladungen.
Die Abrechnung Wärme (Brauchwasser- und Heizwärme) erfolgt einmal jährlich in Kostengruppen pro Haus und zu Handen der Verwaltung
Schmid Immobilien plant jedes seiner Neubauprojekte, in denen eine PV-Anlage installiert wird, mit einem ZEV und rüstet zahlreiche bestehende Objekte – auch solche im Stockwerkeigentum – nach. Die Solaranlage mit einem hohen Eigenverbrauch sei ein Fixpunkt bei der Rendite von Immobilien, sagt Derungs. Einer, dem immer mehr Bedeutung zukomme: «Einerseits rechnet sich das alleinige Einspeisen nicht, andererseits steigt tendenziell die Rendite von Anlagen mit optimiertem Eigenverbrauch.»
«SEL schliesst die Lücke zwischen Nutzer und Elektroplaner. Und das ist für uns enorm wertvoll.»
– Marco Derungs, Leiter Immobilien-Management, Schmid Immobilien AG
